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Teilnehmerbegrüßung
Den Einstieg in das Seminar beziehungsorientiert gestalten.
Anwendung in der Seminar- und Beratungsarbeit:
Den ersten Eindruck erhalten die Seminarteilnehmerinnen und –teilnehmer gleich zu Beginn des Seminartages, wenn sie den
Raum betreten.
Dieser Eindruck ist wichtig, denn er öffnet die erste „Erfahrungstür“ – entweder zum Positiven oder zum Negativen.
Entsprechend offen oder vorsichtig verhalten sich die Menschen nach dieser subjektiven Erfahrung.
Deshalb ist es wichtig, dass Sie bereits an dieser Stelle einen guten Draht zu Ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern
aufbauen. Denn nur so können Sie den Seminarerfolg gewährleisten.
Natürlich können Sie auch Vieles während der nächsten gemeinsamen Tage nacharbeiten, doch ist dies mühselig, weil Sie
permanent auf zwei Hochzeiten tanzen: Die Seminarinhalte trainieren und die Beziehungsebenen stabilisieren und verbessern.
Was können Sie tun?
- Wenn Sie die Teilnehmernamen kennen, dann bereiten Sie die Namensschildchen vor und teilen Sie diese mit
Nennung des Namens und Augenkontakt (!) aus. Vergessen Sie auf gar keinen Fall Titel, z. B. Dr. Müller.
- Geben Sie jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer an der Tür die Hand. Manche Trainerin und Trainer gehen die
Runde ab und begrüßen ihre Gäste erst, wenn diese alle sitzen. Davon raten wir aus folgenden Gründen ab:
- Alle anderen Seminarbesucherinnen und –besucher müssen warten, bis sie dran sind.
- Da alle mithören, müssen Sie sich schon viele unterschiedliche Begrüßungen vorbereiten, sonst wirkt das Ganze
fade.
- Ein wenig erinnert diese Form der Begrüßung an Fließbandarbeit und alle (einschließlich Sie) denken vermutlich
ab der Hälfte: „Wann ist das endlich vorbei und es geht
los?“
- Sie haben kaum die Gelegenheit für ein paar persönliche Worte mit den sympathischen Gästen, weil das natürlich
bei den Anderen keinen guten Eindruck macht.
Deshalb unsere Empfehlung:
Nutzen Sie den Türkontakt für das allererste Kennenlernen.
Inhouse-Seminare und Workshops
Inhouseseminare und -workshops: Methoden für die praktische Anwendung in Ihrem Unternehmen.
© Autor: Frank Irmer
