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Gegenseitiges Kennenlernen

Der wichtige erste Eindruck beim gegenseitigen Kennenlernen zu Seminarbeginn.

Anwendung in der Seminar- und Beratungsarbeit:

In der Anfangsphase eines Seminars ist die Aufmerksamkeit aller Anwesenden hoch. Alle haben Fragen, Wünsche, Erwartungen und auch Sorgen im Kopf, was passieren könnte,

  • Wer ist dieser Moderator/ Trainer?
  • Wie wird das Thema bearbeitet?
  • Werden meine Ziele und Wünsche berücksichtigt?
  • Was ist, wenn …?

Der erste Eindruck, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen, prägt häufig das Verhalten im Seminar. Moderatoren und Seminarleiter sollten sich deshalb fragen: „Kann sich jeder offen zeigen und fühlt sich anerkannt in seiner Person und seinen Wünschen?“ Für Moderatoren und Trainern gilt deshalb: Die Kennlernphase muss intensiv vorbereitet werden.

Wir empfehlen folgende Reihenfolge:

  • Vorstellen der eigenen Person. Auch ein wenig Privates: „…bin verheiratet…, habe vier Kinder…“. Kurz halten, aber Menschliches zeigen.
  • Das Thema kurz umreißen und evtl. Sinn und Wichtigkeit, Nutzen für alle darstellen.
  • Mögliche Ziele vorstellen und Veränderungen oder Verbesserungen erfragen. Die Abstimmung der Ziele mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist wichtig, damit ein gemeinsamer Arbeitsablauf möglich wird.
  • Ohne die Teilhabe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Prozess kann es passieren, dass durch Nicht-Akzeptanz gegen eine konstruktive Lösung gearbeitet wird.
  • Teilhabe meint, dass die Meinungen aller einfließen, nicht gemeint ist, dass alle allen Zielen zu 100% zustimmen müssen. Kritische Äußerungen haben immer auch einen positiven Aspekt: Wann ist ein Ziel nicht sinnvoll? Gibt es Entwicklungen, die erst jetzt bekannt werden und bedenkenswert sind? Wie kann ein Ziel noch besser formuliert werden?

Oft äußern sich die Menschen mit Praxiserfahrung oder Kundennähe und schlagen kunden- bzw. servicefreundlichere Ziele vor. Diese sind in jedem Fall ernst zu nehmen, denn das Unternehmen lebt von seinen Kunden.

Der Moderator/ Trainer macht Vorschläge zum Transfer des Erarbeiteten in die Praxis. Hier sollten schlüssige Vereinbarungen mit klaren Verantwortlichkeiten vereinbart werden.

Nun stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich vor, benennen ihre Erwartungen und Wünsche. Bitte mitschreiben!

Der Moderator/ Trainer sagt etwas zum Zeitrahmen und der Tagesplanung. Es werden Absprachen über die Zusammenarbeit getroffen und schriftlich verfasst. Alle unterschreiben diese Regeln mit ihrem Vornamen oder ihren Zeichen. Nun können Arbeitsgruppen gebildet und die Aufgabenverteilung vorgenommen werden.

 

Inhouse-Seminare und Workshops

Inhouseseminare und -workshops: Methoden für die praktische Anwendung in Ihrem Unternehmen.
© Autor: Frank Irmer

 

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