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Der Erfahrungsaustausch
Erfahrungslernen und Meinungsaustausch.
Anwendung in der Seminar- und Beratungsarbeit:
Der Erfahrungsaustausch hat sehr viele Funktionen auf sehr unterschiedlichen Ebenen und ist deshalb als
Instrument für ein Seminar sehr geeignet:
1. Der Erfahrungsaustausch zeigt den derzeitigen Erfahrungsstand bzw. die Betroffenheit der
Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer.
2. Die Gruppe lernt sich über den Erfahrungsaustausch auf verschiedenen Ebenen kennen. Die bewirkt häufig ein
starkes Miteinander, weil eigenen Anteile sichtbar werden.
3. Es gibt einen gemeinsame Betroffenheit, die sogleich Gesprächsbedarf (in den Pausen oder am Abend) fördert.
Gespräche widerum fördern den Lerntransfer.
4. Auch die Trainerin oder der Trainer bekommen Gelegenheit, sich mit ihren Erfahrungen einzubringen. Und zwar
nicht als Alleswisser, sondern als Fragende, Begleitende, Brückenbauer und Suchende neuen Wissens.
Diese Phase ermöglicht also der Seminarleitung, ihre Rolle zu definieren und mit den Erwartungen der Gruppe
abzugleichen.
Erfahrung: Viele Seminarteilnehmende steigen hier an besten in eine Diskussion ein. Bleibt jemand in der
kommentierenden Ecke, können Sie ruhig nach deren/ dessen Erfahrungen fragen. Dieser freundlichen Aufforderung,
sich auch mit der eigenen Person einzubringen, kommen viele Menschen gerne nach. Wenn nicht, dann hat jemand
seine Gründe und das ist auch o.k..
Inhouse-Seminare und Workshops
Inhouseseminare und -workshops: Methoden für die praktische Anwendung in Ihrem Unternehmen.
© Autor: Frank Irmer
