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Das Beziehungstableau
Arbeiten mit dem Beziehungstableau.
Anwendung in der Seminar- und Beratungsarbeit:
Wenn gegenseitiges Misstrauen, Intrigen und Machtspiele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens
dessen Arbeitsleistung beeinträchtigen, kann im Rahmen einer Inhouseveranstaltung mit dem Beziehungstableau
wieder Klarheit über das gemeinsame Miteinander geschaffen werden.
Dazu werden Figuren oder Gegenstände verwendet, mit denen die eigene Beziehung zu einer oder mehreren anderen
Personen dargestellt wird. Eine weitere Möglichkeit ist das Darstellen der Beziehungen über die realen Personen
im Raum.
Durch diese Methode entsteht Klarheit über Beziehungsgeflechte und durch neue Interpretationen und Sichtweisen,
eben das rein- bzw. heraufschauen auf die eigene Situation, lassen sich neue Erkenntnisse gewinnen, wie jemand
mit seiner Situation anders umgehen kann.
Wichtig bei dieser Methode ist ein narratives Vorgehen, das heißt, dass weder eigene Erklärungen noch eigene
Handlungen des Seminarleiters erfolgen sollten. Die Frageform sollte eine offene sein, zum Beispiel: Wie stehen
denn diese beiden Personen zueinander? Was passiert, wenn sie diese Situation einmal auf sich einwirken lassen?
Weiterführenden Fragen, die mit dem Einverständnis der Person die die Situation stellt, gestellt werden dürfen
sind z.B. Was wäre wenn die Figur B für eine längere Zeit, sagen wir drei Monate, auf eine Dienstreise gehen
würde? Mit ihrem Einverständnis würde ich diese Figur gerne einmal aus der Aufstellung herausnehmen.
Die Methode des Beziehungstableaus lässt eine gute bauchbezogene Interpretation der Situation zu, die oftmals
sehr viel mehr bewirkt, als wenn wir unseren Kopf einsetzen.
Inhouse-Seminare und Workshops
Inhouseseminare und -workshops: Methoden für die praktische Anwendung in Ihrem Unternehmen.
© Autor: Frank Irmer
